Wie in jedem Jahr fanden die Ostermärsche, die konkrete Handlungen der bundesdeutschen Regierung und der EU einforderten, um dem Treiben der NATO unter der Führung der USA Einhalt zu gebieten, international und in vielen deutschen Städten statt.
Es ging in einem breiten Bündnis gegen Krieg, Kriegsgefahr, für friedliche Konfliktlösungen und Frieden überhaupt auf die Straße.
In diesem Jahr war aber der Riss, der sich durch die Friedensbewegung zieht, nicht mehr zu übersehen. Die ehemalige Friedenspartei, DIE LINKE, hielt sich in Berlin offiziell nicht nur zurück, sondern raus, Einzelpersonen ausgenommen.
Gut, dass es noch genug Bündnispartner gab und man sich auf Gemeinsamkeiten einigen konnte, um die Proteste und Kundgebungen durchführen zu können. Aber auch hier fanden sich Störer, die sich direkt am Kundgebungsort versammeln konnten, um gegen die Anliegen der Kundgebungsteilnehmer zu lamentieren. Die folgenden Beiträge dokumentieren dies und sind damit auch ein trauriges historisches Dokument der Zerissenheit in der Bevölkerung, die große Schwierigkeiten hat, objektive Informationen aus den Nachrichten der „Qualitäts- und Leitmedien“ zu erlangen.
Ostermarsch 2023 in Berlin
Ostermarsch in Strausberg (b. Berlin)
Redebeitrag von Anja Mewes, Vorsitzende der Friedensglockengesellschaft Berlin e. V. (Mitgliedsverband des OKV)